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Vor CSD in KölnRegenbogenflagge in der Nähe des Rudolfplatz angezündet

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Eine Regenbogen-Flagge bei einem Gay Pride Marsch in Venezuela (Symbolbild)

Eine Regenbogen-Flagge bei einem Gay Pride Marsch in Venezuela (Symbolbild)

Wenige Tage vor dem Christopher-Street-Day ist es in der Kölner Innenstadt zu einer Straftat gekommen. Die Polizei ermittelt. 

Vorfall eine Woche vor dem CSD: Mit der Hilfe eines  aufmerksamen Anwohners (19) hat die Polizei drei Heranwachsende (18, 20, 20) am Freitagabend in der Nähe des Rudolfplatzes gestellt. Der 18-Jährige soll zuvor auf der Richard-Wagner-Straße eine Regenbogenflagge verbrannt haben. Die Einsatzkräfte fanden ein verbotenes Springmesser sowie einen Teleskopschlagstock in den Taschen seiner Begleiter, als diese sich in der Waffenverbotszone aufhielten.

Nach ersten Erkenntnissen hatte der 18-Jährige gegen Mitternacht die Fahnenstange von einer Hofeinfahrt heruntergerissen und die Regenbogenfahne vor seinen Begleitern auf der Straße angezündet. Der 19-Jährige alarmierte daraufhin die Polizei. Anschließend war die Gruppe in Richtung des Habsburgerrings davongelaufen. Dort meldete kurze Zeit später ein Angestellter eines Hotels drei junge Männer, die in der Lobby mehrere Gäste belästigten und anpöbelten.

Bei dem Hotel handelte es sich um das Steigenberger-Hotel. Die jungen Männer erhielten von der Polizei einen Platzverweis. Nach ihrer Personalienfeststellung erhielten die drei Verdächtigen Platzverweise. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. „Wir ermittelten wegen Sachbeschädigung“, sagte ein Behördensprecher der Rundschau. Der Besitzer der Fahne habe angekündigt, eine Strafanzeige zu stellen. Der 18-Jährige und seine Begleiter kommen aus Frechen. (ta)

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