Alle WahlkreiseDas sind die Kölner Kandidaten für die Landtagswahl

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Panorama

Blick auf Köln

Köln – Landtagswahl 2017: Die Rundschau stellt Tag für Tag die sieben Wahlkreise mit den jeweiligen Kandidaten vor. Mit dem heutigen 19. Wahlkreis ist die Liste komplett:

Wahlkreis 19 – Köln 7

SPD: Martin Börschel, 44, Rechtsanwalt, Landtagsmitglied

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Mehr Chancengleichheit: Wir brauchen kostenfreie Bildung von der Kita bis zur Hochschule!

Alles zum Thema Kölner Verkehrs-Betriebe

Höhere Lebensqualität: Der RRX muss auch in Mülheim halten, Lkw-Durchgangsverkehr muss raus aus den Wohngebieten, das Angebot der KVB muss ausgebaut werden (zum Beispiel Verlängerung Stammheim, Flittard)!

Mehr Aufenthaltsqualität: Ich möchte ein Beleuchtungsprogramm für Plätze und Angsträume initiieren!

CDU: Andrea Horitzky, 56, Geschäftsführerin

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

-sicher leben im Viertel - mehr Polizeibeamte - wohnortnahe polizeiliche Präsenz - Videoüberwachung von Brennpunkten - keine Angsträume - konsequente Verfolgung von Straftaten - wohnortnahe Beschulung - Stärkung mittelständischer Betriebe durch Bürokratieabbau - Optimierung von Verkehrskonzepten

Grüne: Max Derichsweiler, 32, Studienreferendar

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass sich die Lebensbedingungen der Menschen verbessern - Lebensqualität in unseren Veedeln ist wichtig! Dazu gehört besonders, dass Wohnen bezahlbar bleibt, wir saubere Luft zum Atmen und grüne Freiräume haben und der ÖPNV und der Radverkehr komfortabel sind. Alle sollen ihr Leben frei gestalten können - ich bin gegen Diskriminierungen und Hass und für mehr Ausbildungsplätze und ein gebührenfreies Studium!

FDP: Klaus Uckrow,55, Journalist

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass sich Bürgerinnen und Bürger an allen Orten zu jeder Zeit wieder sicher fühlen können. Deshalb möchte ich die Zahl der Polizeibeamten in Köln erhöhen und ihre Ausrüstung unter anderem mit Tablets verbessern. Die gut ausgebildeten Polizeibeamten will ich durch den verstärkten Einsatz von Assistenzkräften von Verwaltungsaufgaben entlasten, so dass wieder mehr Polizisten Präsenz auf der Straße zeigen können.

Linke: Uschi Röhrig, 62, Betriebsrätin bei den Kliniken der Stadt Köln

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass es eine gute und gesicherte Gesundheitsvorsorge für alle in Köln und in Nordrhein-Westfalen gibt. Auch Geflüchtete müssen Zugang zu allen Leistungen im Gesundheitswesen haben. Gesundheit ist öffentliche Daseinsvorsorge und keine Ware mit der Profit gemacht werden darf. Außerdem brauchen die Menschen in Köln unbefristete Beschäftigungen, damit sie eine Perspektive für ihre Zukunft haben.

AfD: Sven Tritschler, 35, Angestellter

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass unsere Straßen sicher sind. Es darf keine "Angsträume" in Köln geben, deshalb muss mehr Polizei auf die Straße. Außerdem lege ich Wert auf eine familienfreundliche Politik: Dazu gehört bezahlbarer Wohnraum für Familien genauso wie eine bessere Bildungspolitik. Schließlich ist Köln - bei aller Toleranz - eine deutsche Stadt und soll es auch bleiben. Wir dürfen die Existenz und Ausbreitung von Parallelgesellschaften nicht dulden!

Außerdem kandidieren: Babak Tubis (Piratenpartei Deutschland), Ingo Trapphagen (IT-Architekt), Wolfgang Bergmann (DKP) sowie Günter Pröhl (LD).

Wahlkreis 18 – Köln 6

SPD: Susana dos Santos Herrmann, 48, PR-Beraterin

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

- Modernen und attraktiven ÖPNV durch höhere Zuschüsse für den Ausbau des KVB-Netzes sowie Schaffung einer landesweiten Tarifstruktur im Bahnverkehr, die hohe Preissprünge an Gemeindegrenzen vermeidet und so zur Entlastung im Kölner Straßennetz beiträgt

- Entlastung von Familien durch gebührenfreie Kitas (30 Stunden pro Woche)

- Mehr Stellen für die Polizei für eine höhere Präsenz von Beamten in den Stadtteilen 

CDU: Serap Güler, 36,

Regierungsrätin a.D, Landtagsmitglied

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass die Probleme endlich gelöst werden, anstatt sie zu verwalten. Ich setze mich für ein soziales, sicheres und vielfältiges Köln ein. Ich will, dass Familien wieder die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. Bildung muss für alle zugänglich sein, unabhängig von Herkunft und Elternhaus. Es ist mein Ziel, dass die Kölner sich wieder sicher fühlen. No-Go-Areas und Angstträume dürfen wir nicht dulden. 

Grüne: Berivan Aymaz, 44, Übersetzerin

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Eine moderne Einwanderungspolitik und ein gleichberechtigtes Zusammenleben aller Menschen. Da sich dies vor allem vor Ort gestaltet, möchte ich die Kommunen und das ehrenamtliche Engagement weiter stärken. Köln ist weltoffen, vielfältig und menschlich - das muss so bleiben! Ich begreife Vielfalt als Chance für unsere Stadt, gleiche Rechte für jede/n sind mein Ziel.

FDP: Gerd Kaspar, 52, Unternehmer

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass der Medienstandort Köln internationalen Glanz gewinnt. Trotz vieler Fachveranstaltungen und Branchenevents fehlt das Highlight von internationalem Format. Deshalb will ich das in der Fachwelt anerkannte Film Festival Cologne, das auch als Publikumsfestival erste Erfolge hat, zu einem wirklich großen Ereignis ausbauen. So könnte Köln als Medienmetropole heller strahlen und neue Ansiedlungen anziehen.

Linke: Kalle Gerigk, 57, Verwalter beim Wohnungsamt der Stadt Köln

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass der Mietenwahnsinn gestoppt wird. Dazu muss Wohnungspolitik vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Wohnen ist Daseinsvorsorge und Menschenrecht. Wer Wohnraumversorgung dem Markt überlässt, erschafft eine Gelddruckmaschine für Spekulanten. Wohnraum darf keine Ware sein. Deswegen müssen gemeinnützige Wohnungsunternehmen in NRW jährlich 111 000 bezahlbare Wohnungen schaffen. 

AfD: Günter Witzmann, 67, Apotheker für Offizin-Pharmazie und Gesundheitserziehung

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Sicherheit für alle Bürger. Null-Toleranz-Politik gegenüber Parallelgesellschaften und in No-Go-areas. Nur Zuweisung anerkannter Asylbewerber und Abschiebung aller abgelehnter Asylbewerber aus Köln. NRW muss ausstehende Zahlung von über 200 Millionen Euro wegen Migranten unverzüglich an die Stadt leisten. Keine Experimente mehr bei Schule und Bildung. Förderschulen statt Inklusion. Rückkehr zu G9.

Außerdem kandidieren: Ingo Luff (Piratenpartei Deutschland) und Sabine Kader (DIE PARTEI) 

Wahlkreis 17 – Köln 5

SPD: Jochen Ott, 43, Oberstudienrat a.D., Landtagsmitglied

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass noch mehr Landesmittel für Städtebau und Mobilität fließen. So können unsere Veedel saniert, entwickelt und Straßen, Schienen und Radwege ausgebaut werden. Das gilt insbesondere für den Umbau von Chorweiler und Porz-Mitte. Das wünsche ich mir auch für Merheim, Brück und Rath-Heumar: Wohnen, Grün, Kitas, Schulen und Spiel- und Sportplätze. Investitionen in Infrastruktur und für gute Bildung werde ich außerdem weiter vorantreiben.

CDU: Florian Braun, 27, Angestellter

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

- dass mehr Polizisten auf den Straßen präsent sind, damit wir sicherer leben können.

- dass der Unterrichtsausfall deutlich verringert und digitale Medienkompetenz großgeschrieben wird, damit unsere Kinder nicht abgehängt werden.

- dass den unsäglichen 388 000 Staukilometern der Kampf angesagt wird durch ein solides Baustellenmanagement und mehr Investitionen in Sanierung und Ausbau der Verkehrswege. 

Grüne: Jörg Hancke, 52, Ausbilder/Industriemeister Metall

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Die Energiewende, gute Schulen, die Förderung altersgerechter Wohnungen, mehr Anerkennung für sozial und pflegerisch tätige Menschen, eine Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs über die Stadtgrenzen hinaus, die Stärkung des Fahrradverkehrs, besseren Lärmschutz, noch mehr Erzeugung sauberer Sonnenenergie sowie eine zuverlässige Unterstützung für Eltern, indem ausreichend KiTa-Plätze bereitgestellt werden. 

FDP: Christian Nüsser, 22, Student der Rechtswissenschaften

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass die ewigen Staus in und um Köln aufgelöst werden. Ein Beispiel ist die neue Rheinbrücke im Kölner Süden, die schnellstmöglich realisiert werden muss. Für mich steht fest, dass wir auf ein ausgewogenes Verkehrskonzept setzen müssen und keinem Verkehrsmittel unnötige Hindernisse in den Weg gelegt werden. Eine kluge, ideologiefreie Verkehrspolitik ist Voraussetzung für eine optimale Entwicklung Kölns. 

Linke: Dieter Wolf, 67, Journalist

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass es hier und im ganzen Land wieder gerechter zugeht. Arbeitslose und Arme dürfen nicht weiterhin als Feinde der Gesellschaft stilisiert und ausgegrenzt werden.  

AfD: Wilhelm Geraedts, 58, Berufssoldat im Ruhestand

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass die uferlose Neuverschuldung beendet wird. Geld soll wieder sinnvoll ausgegeben und nicht verschwendet werden. Projekte müssen besser ausgeschrieben und kontrolliert werden. An eigenen Ingenieuren zu sparen rächt sich, wie man am Opern-Desaster sieht. Der Straßenverkehr in und um Köln ist katastrophal und Folge endlosen Wegschauens. "Et hätt noch immer jot jejange" darf nicht mehr das Motto sein.

Außerdem kandidieren: Prince Sankanu (Piratenpartei Deutschland), Rüdiger-René Keune (Ökologisch-Demokratische Partei) und Martin Baedorf (Parteilos). 

Wahlkreis 16 – Köln 4

SPD: Andreas Kossiski, 58, Polizeibeamter, Mitglied des Landtags

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass die Lebensumstände der Menschen im Kölner Norden sich verbessern. Dabei sind mir meine politischen Grundsätze wichtig: Immer sozial, immer demokratisch, immer klar und konkret. Politik muss dem öffentlichen Wohl verpflichtet sein. Mit Menschen sprechen ist besser als über sie. Nicht der schnelle politische Erfolg ist wichtig, sondern der politische Weitblick. Konflikte möchte ich durch Vermittlung lösen.

CDU: Christian Möbius, 50, Rechtsanwalt

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

- dass sich die Bürger in meiner Geburts- und Heimatstadt Köln wieder sicherer fühlen. Es ist Zeit für Null-Toleranz gegenüber Kriminellen. Dafür brauchen wir mehr Polizisten auf der Straße und mehr Videoüberwachung.

- dass endlich eine am Wohl des Kindes orientierte Bildungspolitik die Chancen und Perspektiven für alle Kölner Kinder verbessert.

- dass Köln nicht mehr Stauzone Nr. 1 ist, was Zeit kostet und den letzten Nerv raubt.

Grüne: Dr. Michael Kaiser, 57, Diplom-Kaufmann

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass soziale Gerechtigkeit, ökologischer Umbau und wirtschaftlicher Fortschritt Hand in Hand gehen. Ferner weiß ich, dass Demokratie und moderne Zivilgesellschaft keine Selbstläufer sind, sondern mit klarer Ansage und Leidenschaft gegen Fremdenhass und Rechtspopulismus verteidigt werden müssen. Außerdem soll Nordrhein-Westfalen Vorreiter im Kampf gegen Steuerhinterziehung und Steuerumgehung bleiben.

FDP: Yvonne Gebauer, 50, Kauffrau, Mitglied des Landtags

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass alle Schüler während ihrer Schullaufbahn bestmöglich auf das neue Zeitalter der Digitalisierung vorbereitet werden. NRW darf nicht länger den Anschluss an andere Länder verlieren. Zu einer notwendigen Digitalisierungsoffensive gehört neben ausreichenden Fortbildungsangeboten für Lehrer auch eine dem 21. Jahrhundert entsprechende Ausstattung unserer Schulen mit digitalem Equipment, wie etwa interaktive Smartboards oder Tablets.

Linke: Michael Weisenstein, 48, Sozialarbeiter, Mitglied des Landtags

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass es mehr preiswerte Wohnungen gibt. Wir fordern eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft, die dauerhaft preiswerte Wohnungen für Menschen mit wenig Geld baut. Künftig sollen alle Kölner/innen für 20 bis 30 Euro im Monat jederzeit ohne Ticket Bus und Bahn fahren können. Mit dem solidarisch finanzierten Öffentlichen Personennahverkehr vermeiden wir Staus und sorgen für bessere Luft.

AfD: Christer Cremer, 34, Unternehmensberater

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass die Kölner Polizei auf alle Sicherheitsanforderungen reagieren kann. Die Planung und Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen hat zügig und im Kostenrahmen zu erfolgen. Kölner Schulen müssen über ausreichend qualifizierte Lehrkräfte verfügen. Ich will erreichen, dass guter und bezahlbarer Wohnraum in Köln ausreichend vorhanden ist. In Köln wie in ganz Nordrhein-Westfalen muss wieder echte Meinungsfreiheit herrschen.

Außerdem kandidieren: Manuela Langer (Piratenpartei Deutschland), Eike Tobias Kunze (DIE PARTEI) sowie Rolf Hubrich (Hubrich).  

Wahlkreis 15 – Köln 3

SPD: Gabriele Hammelrath,64 Pädagogin, Landtagsmitglied

Für Köln möchte ich im Land-tag erreichen:

Dass die Voraussetzungen für die Bildung aller Kinder und Jugendlichen verbessert werden! Im Klartext: mehr Lehrkräfte, weniger Unterrichtsausfall, multiprofessionelle Teams und ein Sozialindex zur Stellenverteilung, damit die Hilfe dort ankommt, wo sie benötigt wird. Damit der Schulbau in Köln endlich voran geht, haben wir 99 Millionen Euro bereitgestellt! Wir bleiben verlässlicher Partner der Kommunen.

CDU: Christoph Schmitz, 47, Rechtsanwalt.

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass die Innere Sicherheit auch hier wieder gewährleistet wird, so dass die Bürger den Hogesa- Albtraum, die Silvesternacht und die Einbruchsproblematik möglichst bald vergessen können.

Grüne: Arndt Klocke, 46, Referent, Landtagsmitglied

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass wir den Wandel hin zu einer klimagerechten Mobilität und zu einem nachhaltigen Städtebau vollziehen. Allein 20 Prozent der klimaschädlichen Gase werden im Verkehrsbereich ausgestoßen. Wir brauchen deshalb Radschnellwege, Mobilitätsstationen und einen besseren ÖPNV. Auch beim Wohnungsbau stehen wir in Köln vor großen Herausforderungen: Wir brauchen bezahlbaren und energetisch hochwertigen Wohnraum.

FDP: Maria Katharina Westphal, 33, Oberstudienrätin

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass mehr in Bildung investiert wird. Marode Schulgebäude sollen nicht länger die Schullandschaft prägen! Ich möchte ein Schulfreiheitsgesetz, das den Schulen Selbstbestimmung in Organisation, Finanzen, Pädagogik und Personal ermöglicht. Lehrkräfte sollen nicht weiter durch unnötige Bürokratie belastet werden. Schon Kitas sollen hochwertige Bildungsstätten sein, die bei Betreuung und Öffnungszeiten so flexibel sind wie die Berufswelt der Eltern.

Linke: Daniel Schwerd, 50, Informatiker, Landtagsmitglied

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass unsere Stadt lebenswert bleibt. Bildung muss für alle kostenlos sein, von der Kindertagesstätte bis zur Hochschule. Wir wollen guten und günstigen öffentlichen Nahverkehr in Köln, fahrscheinlos und solidarisch finanziert. Die Infrastruktur der Stadt darf nicht weiter verfallen, dafür müssen die Kommunalfinanzen neu organisiert werden. Niemand in Köln soll Angst vor Hass oder Rassismus haben müssen.

AfD: Iris Dworeck-Danielowski, 39, Versicherungsangestellte

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass junge Eltern eine echte Wahlfreiheit für die Betreuung ihres Kleinkindes haben, dass sie ohne finanzielle Sorgen ihr Kind über die ersten zwölf Monate hinaus selber betreuen können. Die Betreuung von Kindern sollte flexibler bezuschusst werden, zum Beispiel ein Mix Betreuung durch die Großeltern und Kindertagesstätte. Das würde auch Alleinerziehende entlasten, die aktuell kaum einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen können.

Außerdem kandidieren: Thomas Mitze (Piratenpartei Deutschland), Bilgin Duman (DIE PARTEI) und Marcel Hövelmann (Liebe Dein Veedel) 

Wahlkreis 14 – Köln 2

SPD: Lisa Steinmann, 51, selbstständige Veranstaltungskauffrau, Mitglied des Landtags

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

- dass wir Digitalisierung als Chance verstehen, in Wirtschaft und Handwerk fördern und die Zukunft verantwortlich gestalten, um den Herausforderungen aller Menschen gerecht zu werden. Dafür ist ein klares Umdenken in der Bildung zwingend. Digitale Bildung und Medienkompetenz sind der Schlüssel zur Teilhabegerechtigkeit. Ferner kämpfe ich weiter für die Stärkung des Ehrenamtes und des kommunalen Mandats. 

CDU: Bernd Petelkau,52, Diplom-Kaufmann

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

1. Weniger Kriminalität durch 300 zusätzliche Polizisten, mehr Videoüberwachung und bessere Fahndungsmethoden

2. Bessere Bildung durch mehr Lehrer und weniger Unterrichtsausfall sowie ein flexibles G8/G9 Modell

3. Sanierung der maroden Verkehrsinfrastruktur durch eine schnellere Landesplanung und eine beschleunigte Umsetzung

4. Mehr Wirtschaftswachstum durch weniger Bürokratie und eine verbesserte Förderpolitik. 

Grüne: Frank Jablonski,41, Büroleiter

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Den Schutz unserer Grünflächen, sichere Rad- und Gehwege, den Ausbau des ÖPNV, die Förderung von E-Mobilität und guten und bezahlbaren Wohnraum für alle Menschen. Dabei müssen immer unterschiedliche Interessen in Einklang gebracht. Gelebte Demokratie ist für mich deshalb der wichtigste Wert, von dem sich alle anderen ableiten: Freiheit, Sicherheit, Menschen- und Bürger/innenrechte und Solidarität. 

FDP: Katja Hoyer, 56, Politikwissenschaftlerin

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Bei der Inklusion hat Rot-Grün die Kommunen im Stich gelassen. Das Ziel, behinderte Kinder weitgehend in Regelschulen zu integrieren, ist richtig. Es fehlt aber an baulichen Voraussetzungen, Geld, Sachausstattung und pädagogischem Fachpersonal. Hier möchte ich mich für Verbesserungen an den Kölner Schulen einsetzen. Ebenso sollen Eltern und Kinder, die sich für eine Förderschule entscheiden, in Köln ein gutes und wohnortnahes Angebot erhalten.  

Linke: Dr. Carolin Butterwegge, 42, Soziologin, Sozialarbeiterin, Lehrkraft

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass die soziale Ungleichheit - auch zwischen den Stadtteilen - nicht größer wird und die öffentliche Armut ebenso wie die Kinderarmut wirksam bekämpft werden. Dazu zählt auch ein neues Kitagesetz, das kleinere Gruppen, Gebührenfreiheit und einen besseren Personalschlüssel vorschreibt. 

AfD: Roger Beckamp, 41, selbstständiger Rechtsanwalt

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass unsere Stadt in der Bildung wieder vorankommt, das heißt: zurück zu G9 und leistungsgerechten Haupt- und Realschulen! Auch müssen wir unberechtigte und vor allem falsche Einwanderung verhindern und Rückführungen durchsetzen, denn gerade Köln hat Grenzen der Integration. Schließlich möchte ich gegen Filz und Korruption in Politik und Verwaltung vorgehen. Köln ist für diese Missstände ein trauriges Beispiel. 

Wahlkreis 13 – Köln 1

SPD: Ingrid Hack, 52, Geschäftsführerin, Mitglied im Landtag

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

-dass die Kitas auskömmlich finanziert und die Elternbeiträge deutlich reduziert werden. An der gesetzlichen Neu-Regelung will ich mitwirken.

-dass mit einer Initiative für familiengerechtere Arbeitszeiten mehr Familienzeit möglich wird.

-dass mit der Umsetzung unseres Integrationsplans durch Sprache, Arbeit und Teilhabe im Leben aus dem "Ihr und Wir" ein "Wir" wird. 

CDU: Oliver Kehrl, 49, Unternehmer.

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass wir 300 neue Polizisten für Köln einstellen. Dass wir mehr Zeit für unsere Kinder durch G9 schaffen. Dass wir Tempo beim Schulausbau machen und mit einem Sofortprogramm dem Stau-Wahnsinn um Köln begegnen.

Grüne: Robert Schallehn, 38, Diplom-Biologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass wir unser Leben so gestalten, dass die Ressourcen gerecht und nachhaltig genutzt werden können. Dazu gehört, den enormen Artenverlust zu stoppen, die Agrarwirtschaft weg von Pestizideinsätzen und Massentierhaltung hin zu einer ökologischen Landwirtschaft zu entwickeln und eine Verkehrswende mit mehr E-Mobilität, dem Ausbau des ÖPNV und des Rad- und Fußverkehrs jetzt zu beginnen. 

FDP: Lorenz Deutsch, 47, Hochschuldozent

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Dass die Kulturpolitik in NRW wieder einen angemessenen Stellenwert bekommt und herausragende Institutionen in Köln wie das Gürzenich-Orchester, das Museum für Ostasiatische Kunst oder das Rautenstrauch-Joest-Museum eine stärkere Landesförderung erhalten. Daneben steht für mich die Bildung im Vordergrund: Von der Kita bis zur Hochschule brauchen wir beste Bedingungen für gute und gleiche Zukunftschancen. 

Linke: Gunda Wienke, 47, Diplom-Regionalwissenschaftlerin Lateinamerika/ freie Autorin

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Ich möchte, dass diese Stadt lebenswerter wird. Es geht nicht so weiter mit einer autogerechten Stadt. Sie macht uns krank. Uns und unsere Kinder. Wir brauchen eine andere Mobilität. Zum einen mehr und sicherere Radwege, zum anderen preiswertere Busse und Bahnen, solidarisch finanziert von allen potenziellen Nutznießer/innen. Mit dem Bürger/innen-Ticket. Weniger motorisierter Individualverkehr, gesündere Luft. 

AfD: Richard Majewski, 67, Handwerksmeister, Berufs - und Arbeitspädagoge.

Für Köln möchte ich im Landtag erreichen:

Verhinderung von Altersarmut, Förderung und Verbesserung von Alten- und Pflegeheimen, Förderung von jungen Familien mit Kindern, Förderung von Sportvereinen, Spiel- und Bolzplätzen. Einführung von preiswerten Senioren- und Behinderten- Tarifen im ÖPNV. Mehr Sicherheit und Sauberkeit auf Straßen, Plätzen usw.

Außerdem kandidieren: Harald Paul (Piratenpartei Deutschland), Dr. Mark Benecke (DIE PARTEI), Walter Stehling (Deutsche Kommunistische Partei). 

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