Am DienstagBritische Justiz entscheidet über mögliche weitere Berufung von Julian Assange

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Stella Assange, Ehefrau von Julian Assange, marschiert am Ende einer zweitägigen Anhörung vor dem Royal Courts of Justice zusammen mit Demonstranten zur Downing Street.

Stella Assange, Ehefrau von Julian Assange, marschiert am Ende einer zweitägigen Anhörung vor dem Royal Courts of Justice zusammen mit Demonstranten zur Downing Street. (Archivbild)

Bei einem Schuldspruch in den USA drohen dem Wikileaks-Gründer Julian Assange bis zu 175 Jahre Haft.

Im Fall Julian Assange will die britische Justiz am Dienstag darüber entscheiden, ob der Wikileaks-Gründer erneut Berufung gegen seine Auslieferung in die USA einlegen kann. Dies ging aus dem am Montag veröffentlichten Terminplan des zuständigen Gerichts in London hervor.

Sollten die zuständigen Richter entscheiden, dass Assanges Rechtsmittel in Großbritannien ausgeschöpft sind, befürchten seine Angehörigen eine schnelle Auslieferung an die USA.

Assange drohen in den USA bis zu 175 Jahre Haft

Assange wird in den USA beschuldigt, ab 2010 rund 700.000 vertrauliche Dokumente über militärische und diplomatische Aktivitäten der USA veröffentlicht zu haben.

Die über Wikileaks veröffentlichten Papiere enthielten brisante Informationen über Kriege vor allem im Irak und in Afghanistan, unter anderem über die Tötung von Zivilisten und die Misshandlung von Gefangenen. Assange drohen bei einem Schuldspruch in den USA bis zu 175 Jahre Haft. (afp)

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