Es hat nicht sollen sein. Dem TV Stotzheim gelingt der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga nicht. Stattdessen freut sich PTSV Aachen V, der Zweite der Bezirksliga 1, darüber, nächste Saison eine Klasse höher zu spielen. Die Aachener gewannen sowohl am Freitag gegen Stotzheim als auch am Sonntag gegen den Landesligisten SV Rosellen mit jeweils 3:2 Sätzen. Im Spiel am Samstag unterlag Stotzheim Rosellen zu Hause mit 1:3.

Die Partie in der Sporthalle der Gesamtschule Euskirchen war spannend. Zwei annähernd gleichwertige Mannschaften standen sich gegenüber und lieferten sich einige großartige Ballwechsel. Weder Stotzheim noch Rosellen gelang es, in den ersten beiden Sätzen davonzuziehen. Dementsprechend knapp waren die Ergebnisse: Zweimal 25:23 lautete es, zuerst für Stotzheim, dann für Rosellen.

Konzentration ging in beiden Spielen jeweils im dritten Satz verloren

Doch im dritten Satz zeigte sich das Problem, das Stotzheim auch schon am Tag zuvor hatte. In Aachen hatten die von Günter und Evelin Buschkamp trainierten Frauen nach zwei engen Sätzen (25:20, 27:25) 2:0 geführt. Danach hatte die Konzentration nachgelassen, die sehr jungen Aachenerinnen gewann die restlichen Sätze teils deutlich (25:18, 25:12, 15:12). „Ab dem dritten Satz waren wir nicht mehr präzise“, sagte Evelin Buschkamp.

Etwas, das sich gegen Rosellen wiederholte. Es gab Abstimmungsschwierigkeiten, wer Bälle annehmen sollte, die Frauen fanden lange auch kein Mittel gegen die Blocks des Landesligisten. Und so zog Rosellen mit neun Punkten Vorsprung davon. Diese Differenz blieb bis zum Satzende bestehen (25:16). Auch im vierten Satz dominierten die Frauen aus dem Neusser Stadtteil, dennoch steckten die Stotzheimerinnen nie auf und mussten den Satz mit 21:25 abgeben.

26 Jahre lang war das Ehepaar Buschkamp in Stotzheim aktiv

„Wir verlieren im dritten Satz die Konzentration, die Angaben kommen nicht präzise“, fasst es Günter Buschkamp zusammen. Ähnliche Worte, die seine Frau auch zur Niederlage gegen Aachen gesagt hatte.

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Für den TV Stotzheim endet nun eine Ära. Das Ehepaar Buschkamp hört nach 26-jähriger Trainertätigkeit auf. Nachfolger gibt es noch keine. Durch die Integration ehemaliger U20-Spielerinnen dürfte der TVS aber auch in der kommenden Saison oben mitspielen, ist Günter Buschkamp überzeugt.